ENFIN UNE NOUVELLE INTERVIEW !
Source :
ici Intelligent, viel beschäftig und ziemlich cool – Die Jungs von „Killerpilze“Seit nun mehr 10 Jahren existiert die Band. Die 3 Jungs (Jo, Fabi und Mäx) sind von der Teenie-Band zu richtig ansehnlichen Herren herangereift und haben auch als Band schon einiges geleistet. Seit 2 Jahren arbeiten sie unter ihrem eigenen Label „Kilelrpilzerecords“ und haben schon 2 selbst produzierte Punk-Rock Alben veröffentlicht und arbeiten gerade am nächsten. Im Herbst gehen die Jungs auf Tour und besuchen am 01.11.2012 auch Mannheim. Bei strahlendem Sonnenschein hat Cityguide die Killerpilze interviewt und die Drei sehr humorvoll erlebt. Wie geht es euch im Moment?JO: „Gut, Bisschen müde heute, weil wir schon um 7:00 Uhr beim Radio saßen. Die Augenränder sind heute ein Bisschen groß. Aber sonst sehr gut. Wir sind gerade auf Festival-Tour und kommen gerade aus Wien.“
(
Fabi: „Wir waren in Landau. Das ist nochmal ein ganzes Stückchen weg so ca eine Stunde.“)
Ihr habt ja heute Abend auch noch was vor!Jo: „Wir müssen heute noch nach Oberhausen weiter und morgen ist so die inoffizielle 10 Jahres Show in unserer Heimat in Bayern in Dillingen. 10 Jahre Killerpilze und dann spielen wir noch weitere Festivals Mitte Mai und ansonsten sind wir gerade fleißig am Album machen für nächstes Jahr. Im Herbst werden wir noch eine 10 Jahre Killerpilze Tour machen. „Die greytest Hits Tour“ mit „grey“ wie Grau. Und da spielen wir ein paar Konzerte, unter anderem auch in Mannheim am 01.11.2012.“
In der alten Seilerei?Jo: „Genau. Und simultan wird dann auch schon irgendetwas mit dem neuen Album passieren. Ob das dann ein Vorabvideo ist, oder so was wissen wir noch nicht. Es wird auf jeden Fall etwas geben. Wir planen dieses Jahr etwas entspannter, weil wir die letzten beiden Jahre 2 Alben veröffentlicht haben und dieses Jahr mal einfach so ein Bisschen die Routine rausnehmen, uns aufs Touren konzentrieren, wobei wir jetzt nicht so viel spielen und halt einfach Songs produzieren.“
Ihr seid ja schon richtig lange im Geschäft, wie fühlt sich das an?Jo: „ Das sind jetzt 10 Jahre, wir sind selbst manchmal richtig überrascht, dass es jetzt schon 10 Jahre sind. Uns kommt das jetzt auch nicht so lang vor.“
Ist das im Moment auch eine Phase für euch die Zeit mal zu reflektieren?Jo: „Auf jeden Fall. Das Jahr ist für uns wichtig. Es ist viel passiert. Da war natürlich diese Universal Sache und dann die Gründung von unserem eigenen Label. Wie gesagt die letzten 2 Jahre sind wir durchgerauscht, da haben wir 120 Konzerte gespielt. Und jetzt mal so ein Jahr ein Bisschen ruhiger tut uns auf jeden Fall gut. „
Wie macht ihr das überhaupt, wenn ihr euer eigenes Label habt, selber auf Tour seid, an Alben arbeitet. Kippt ihr da nicht einfach irgendwann um?Fabi: „Das sind ja immer mehr so Phasen, so eine Tour-Phase oder Kampagnen-Phase kann natürlich schon mal stressig sein aber es ist nie Stress im Sinne von Stress, man arbeitet ja an den Dingen die man die Monate davor intensiv aufgenommen hat und man ist ja froh, wenn es dann endlich raus kommt. Je mehr man da machen darf in irgendwelchen Interviews, je mehr man sich da kundtun kann desto mehr Spaß macht das dann auch. Dann gibt’s auch wieder Phasen, nach einer Festival-Tour, wo man mal nichts spielt. Und dann ist es für uns immer, weil wir auch eine Band sind die auf Tour will, eher schwierig solche Phasen zu überstehen wo es eher ruhiger ist. Wir sind schon gern sehr viel auf Tour und unterwegs, egal ob es live Auftritte sind oder Promo-Touren oder wie auch immer.“
Das heißt, es ist für euch das wichtigste auf der Bühne zu stehen und nicht im Studio zu sitzen, Sachen für euch oder andere zu produzieren?Jo: „Bühne ist auf jeden Fall das Beste. Wir merken das auch jetzt, wir haben dieses Jahr noch nicht viel gespielt. Vorgestern eben in Wien. Ja, das ist eben genau das was wir brauchen wir ziehen uns da auch die Kraft raus um uns dann auch wieder im Studio zu vergraben und Songs zu schreiben. Das ist ja auch kein Stress aber es ist einfach mehr Arbeit sich wirklich Gedanken zu machen um die Songs reifen zu lassen. Aber im Endeffekt gibt es mit der Band keine wirkliche Arbeit für uns, wir wollen uns da nicht beklagen. Wie Noel Galagher im Interview letztens gesagt hat „Jeder Rockstar der sich darüber beschwert das er viel reisen muss oder so, der soll sich f***en, weil das einfach der beste Beruf der Welt ist“
Mäx: „Bühne ist das Geilste für uns.“
Und ihr würdet den Beruf auch nicht mehr wechseln wollen?Mäx: „Nein, auf keinen Fall. Aber wir studieren ja auch noch nebenbei und sind da auch noch eingespannt. Jeder macht etwas im kreativen Bereich was uns auch weiterhilft für die Band. „
Jo: „Weil Musiktechnisch jetzt irgendwie zu studieren, ist Quatsch, weil wir da alle Kontakte haben und über die 10 Jahre auch einiges an Erfahrung gesammelt haben. Das ist immer so der Ausgleich, das lässt sich alles auch ganz gut mit dem Studieren vereinbaren und wie gesagt, w enns jetzt nächstes Jahr wieder viel auf Tour geht, dann kann man auch notfalls mal ein Semester aussetzen. Das ist ja das Gute am Studieren.“
Das machen die normalen Studenten ja auch.Jo: „Ja!“
Ich muss einfach mal was ganz persönliches fragen, was ist denn so die schlimmste Frage, die ein Journalist an euch stellen kann?Jo: „Es gibt eigentlich keine schlimmen Fragen. Die Frage nach dem Bandnamen die hält sich natürlich konstant seit 10 Jahren „Warum wir Killerpilze heißen und nicht anders?““
Mäx: „Am schlimmsten ist eigentlich, wenn jemand unvorbereitet ist und dann falsche Sachen sagt und behauptet: „So war das doch!“Mit Fragen kann man eigentlich nicht viel falsch machen, klar gibt’s Fragen, die hat man schon tausend Mal beantwortet, wie nach dem Bandnamen, oder: „Was habt ihr im Kühlschrank?“ ist vielleicht jetzt nicht so mega interessant, für uns zumindest. Es nervt aber einfach mehr, wenn jemand nicht vorbereitet ist.“
Jo: „Sonst kann man aber auch offen über alles reden. Wir sind da eigentlich entspannt.“
Ihr seid ja auch viel in Österreich und in der Schweiz, wo ist denn euer Lieblingspublikum? Zu Hause, oder.. ?Mäx: „Man merkt schon einen Unterschied, wir sind ja bis Russland gekommen, Frankreich. Das ist ja für uns dann auch noch mal ganz cool, wenn man die französischen Fans hört, wie die dann unsere deutschen Texte komplett auswendig können und das wirklich Wort für Wort. Und damals als wir in Russland waren, Polen, Tschechien da merkt man schon irgendwie das es extremer ist, dass die Leute irgendwie körperlicher sind, fokussierter. Mit Fahnen im Publikum. Das ist dann schon auch als Band geil, wenn man so was sieht.“
Fabi: „Es ist ja klar, im Ausland sind wir natürlich anteilsmäßig weniger. In Ländern wie Frankreich sind wir dann zwei Mal im Jahr, oder so, da kommen dann natürlich mehr Fans auf einmal weil die uns halt nur ein, zwei Mal im Jahr sehen können. Deswegen ist das dann zum Teil auch etwas aufgeheizter. Österreich und Deutschland sind aber die Hauptmärkte. Da ist es mittlerweile zum Glück auch sehr entspannt und wir sind einfach froh, dass wir so viel touren dürfen.“
Jo: „Wir sammeln auch in den verschiedenen Locations viele Eindrücke. Im Ausland hat das ca. 2007 angefangen und davor waren wir natürlich nur hier in Deutschland, Österreich und dann kamen auch die ganzen Benelux Staaten und Frankreich, Russland und in Italien waren wir mal. Für uns als Band sind das immer so Gimiks. Wir konzentrieren uns darauf. Es sind auf jeden Fall Highlights. Es ist ber auch nicht so, dass wir die ganze Zeit im Ausland touren müssen. Aber wir fahren da gerne hin, wenn Nachfrage besteht. Letztes Jahr waren wir zum Beispiel auch in Griechenland und in der Türkei.“
Wie habt ihr es eigentlich geschafft in den vielen Jahren immer weiter zu entwickeln? Durch die verschiedenen Erfahrungen? Am Anfang war die Musik ja etwas poppiger, seichter und jetzt rockiger?Jo: „Einerseits ist das natürlich dem Alter geschuldet, weil wir echt extrem früh angefangen haben und da war die Musik einfach genau das was wir machen wollten. Und das hat sich eben mit den Jahren weiter verändert. Dann sind es auch die Erfahrungen, oft auch Punkte in der Bandgeschichte, wie jetzt die Trennung von Universal, wo es für uns nicht so einfach war und nicht so offensichtlich wie es jetzt weiter geht. Für uns war klar wir machen mit der Musik weiter, aber ob wir unser eigenes Label haben oder uns was suchen, das war damals nicht klar. Und das sind dann immer wieder solche Phasen wo man sich dann hochrappelt und dann, glaube ich, musikalisch dann auch weiter wächst und wir sind auch als Band in den letzten 10 Jahren zusammen gewachsen. Wir sind ja schon immer die besten Kumpels aber das war nie, nur wenn es geil lief sondern eben auch wenn es mal scheiße lief, so.“
Fabi: „Und ich glaube auch wir selber als Band, wir haben da auch extrem hohe Ansprüche, musikalisch, Texte. Was wir jetzt auch grad beim Schreiben fürs nächste Album wieder sehen. Wir haben uns halt immer wieder extrem weiter entwickeln wollen und wir uns auch immer im Klaren sind, dass vieles immer noch besser werden kann. Wir suchen dann auch nach Lösungen wie es eben besser werden kann. Wir haben da hohe Anforderungen an uns selbst. Weil wir uns musikalisch abheben wollen und immer auch stolz sein wollen, auf das was wir zu dem Zeitpunkt fabriziert haben.“
Jo: „Natürlich ist es auch so dass es nach wie vor Vorurteile wegen dem Namen gibt. Viele haben immer noch dieses Bild im Kopf aus der Phase von 2006. Und wir wollen halt eben das die Leute denken, dass ist ne coole Band, die machen gute Musik. Wir wissen selber auch, dass wir Potential haben. Umsonst eilt uns der Ruf einer geilen Live-Band nicht voraus und das wollen wir halt auch auf Platte bringen. Wir schrauben dann auch an der neuen Platte so lange bis sie richtig gut ist und bringen dann nichts vorschnell raus.“
Und was erwartet die Fans und Hörer dann auf dem neuen Album?
Mäx: „Also es wird ein sehr persönliches Album. Da wird nur Autobiografisches drauf sein und da legen wir auch Wert drauf. Geschichten aus unseren Leben, Sachen die uns passiert sind und Erfahrungen da zu verarbeiten.“
Das war ja auch schon immer so ein Merkmal von den Killerpilzen, sehr persönlich zu sein.Alle: „Auf jeden Fall!“
Mäx: „Wir sind jetzt aber noch ausgereifter und finden jetzt langsam auch die richtigen Worte um das zu beschreiben. Das ist ja auch immer die Frage, wie man das ausdrückt. Und jetzt haben wir grerade das Gefühl das uns das zurzeit sehr gut gelingt bei den neuen Songs.“
Jo: „Es gibt ja viele Songs von uns, die bestimmte Themen eher ironisch, eher spaßig aufgreifen und das soll auch nicht verloren gehen. Unseren Wortwitz den wollen wir auf jeden Fall behalten. Und trotzdem ist es für uns gerade wichtig, nochmal mit einem großen Schritt, auch für uns selber, zu gehen. Und das wir eine Platte machen die man sich getrost in 5 Jahren noch anhören kann. Das nächste Album soll für uns einfach auch ein Wendepunkt sein, Standortbestimmung werden. Es gibt bestimmte Alben die bringt man mit den Killerpilzen in Verbindung und wir wollen, dass das wieder eines wird. Quasi auch eine Zäsur bildet. Und deswegen arbeiten wir da auch wirklich sehr konkret und ausgereift daran.“
Und wenn ihr euch dann die letzten 10 Jahre anschaut, was war da der schönste und ergreifendste Moment?Fabi: „Es gab viele verschiedene.“
Jo: „Ein Erlebnis war natürlich, als wir unsere goldene Schallplatte für 100 000 verkaufte Alben bekommen haben. Das war schon in dem Moment vielleicht ein wenig irreal, aber es war auf jeden Fall genial. Und man kann sich dann auch nochmal an der Wand anschauen, was man erreicht hat.“
Fabi: „Da gabs die beiden Äthiopien – Reisen, vom „Menschen für Menschen“ Projekt.“
Ihr seid da ja insgesamt sehr engagiert.Jo und Fabi: „Ja, ausgewählte Sachen, aber die dann richtig.“
Fabi: „Wir haben so 2-3 Aktionen die wir intensiv betreiben, die dann halt auch richtig. Und wir waren da eben mit „Menschen für Menschen“ zwei Mal in Äthiopien vor Ort. Einmal um eine zerstörte Schule aufzubauen. Und einmal bei der Schule die unsere Fans durch Spenden aufgebaut haben. Das ist auch eine krasse Erfahrung. Das ist natürlich ganz anders als das was man sonst als Band erlebt. Aber für uns als Menschen eine sehr prägende Erfahrung. „
Mäx: „Das ist unglaublich, wie die Menschen sich dort gefreut haben. Da gehen selbst die Erwachsenen jetzt abends wieder auf die Abendschule. 500 Kids laufen da 15 km zur Schule und wir fahren da über Felsen und Steine durch die Prärie um dorthin zu kommen. Und die Menschen sind so mega freundlich und aufgeschlossen. Das war total super so was zu sehen, das wir da so was bewegt haben. Eine Schule aufzubauen! Mittlerweile sind da noch einige Gebäude gefolgt.“
Versucht ihr da auch was zurück zu geben von dem Erfolg den ihr hier habt?Jo: „Das ist ein Projekt, das uns am Herzen liegt. Ich glaub auch, dass wir das immer machen werden. Wir unterstützen konkret 2 Projekte einmal das und „Kein Bock auf Nazis“. Wir bekommen immer ganz viele Anfragen für solche karitativen Sachen und da muss man schon auch abwägen. Wir wollen halt keine Band sein, die zu Allem „Ja“ und „Amen“ sagt und dann nix gescheit macht. „
Mäx: „Oder so Image mäßig, das gibt es ja auch. Das wir uns dann was auf die Fahne schreiben. Das bringt aber nichts. Wir sind mit Herzblut da dabei und vor allem „Menschen für Menschen“ weil wir da halt auch schon zwei Mal in Äthiopien waren.“
Jo: „Wir sind uns auch bewusst, dass das auch ein Projekt sein kann, was über die Bandkarriere hinausgeht. Wir haben nicht vor uns in absehbarer Zeit zu trennen. Wir müssen ja die ganzen alten Bands beerben, trotzdem ist es so ein Livetime Ding. Das kann man, glaube ich, auch noch in 30 Jahren machen.“
Jetzt sind wir ein wenig abgewichen von der eigentlichen Frage, die war ja, was eure schönsten Momente waren?Fabi: „Ich denke das die letzten beiden Jahre, seit es auch Killerpilzerecords gibt, ganz besonders waren. Und auch nochmal für uns, weil wir auf einem ganz anderen Level angesetzt haben und mit einer anderen Philosophie, was die Band betrifft, herangegangen sind. Auch was den Aufbau der Band betrifft. Das war so extrem nah dran, wie die Jahre davor ganz viel ganz schnell passiert ist und vielleicht auch zu schnell. Da war es jetzt so: Du kriegst jeden Artikel der geschrieben wird, den bekommst du mit, du koordinierst da ist man dann nochmal ganz anders dabei. Da ist man schon richtig stolz, wenn dann eine Platte im CD Regal steht. Und dann denkst du „Hey, geil, das haben wir jetzt ganz alleine geschafft!“ Wir mit unserem kleinen Team haben das erreicht! Das wll, eher schwierig solche Phasen. Die waren auch echt wichtig für uns, die letzten beiden Jahre. Da war der erste Schritt und dann waren wir froh, dass wir den Weg gegangen sind. Wir haben gesehen, das geht alles in die richtige Richtung. Das hat viel Mut gegeben, für die aktuelle Platte und für die davor.“
Jo: „Es gibt aber auch viele schöne Live-Momente.“
Mäx: „Wenn wir jetzt schon mal hier in Mannheim sind, da haben wir in der Arena of Pop gespielt, da waren 80 000 Menschen. Das war gigantisch für uns.“
Das ist aber schön, dass ihr auch was Schönes mit Mannheim verbindet.Jo: „Wir haben vorhin schon darüber geredet, dass das unser größtes Konzert war. Das war einen Tag vor meinem Geburtstag. Das war das Größte! 80 000 Leute, das ist schon eine Menge. Wir kommen auch immer gerne hier her. Mäx sagt immer, dass ist das kleine Berlin für ihn.Es hat ein besonderes Flair. Ist auch wieder ganz anders als Frankfurt. Wir freuen uns jetzt schon, dass wir mal wieder eine eigene Show in Mannheim haben werden, am 01.11.“
Ihr ward ja richtig jung, als ihr angefangen habt, wie habt ihr das gemacht, dass ihr neben der Musik auch euch persönlich weiter entwickelt habt?Mäx: „Ich glaub einfach, dadurch dass wir ganz normal zur Schule gegangen sind. Die Band hat sich auf die Ferienzeit konzentriert und unter der Woche sind wir ganz normal zur Schule gegangen.“
Jo: „Ganz so kann man das nicht sagen, wir waren ja auch viel damals unterwegs.“
Mäx: „Ja wir waren natürlich viel unterwegs, aber ich mein viele andere Bands die im Zuge da auch hoch gekommen sind, die haben alle die Schule geschmissen. Die haben gesagt „Jetzt nur noch Band, High Live, Rockstar!“ Und wir haben die Schule weiter gemacht und das hat uns auf jeden Fall auf dem Boden gehalten. Wenn man seine Freunde regelmäßig sieht und seine Familie und man dann trotzdem noch ein ganz normaler Jugendlicher ist abseits von diesen ganzen Interviews, Auftritten und Konzerten. Das ist das wichtigste und hat uns viel gebracht.“
Fabi: „Ja, eben die Beheimatung und alles was dazu gehört: Die Schule, die Familie, die Freunde, das zu Hause. Wir kommen aus einer Kleinstadt da ist alles nicht so aufgeregt. Da ist man gezwungener Maßen auf dem Boden, wenn man zurück kommt.“
Jo: „Es gab aber auch Phasen wo man kurzzeitig dabei war zu sagen „ Schule ist Scheiße! Wir wollen das alles Schmeißen.“ Bis zu der ersten Äthiopien Reise war das so, ich verdien jetzt gut Geld und jetzt passt alles und jetzt schmeiß ich die Schule und dann haben eben auch die Familie und die Freunde gesagt: „Mach das bloß nicht!“ und ich bin auch froh, dass das so war.“
Fabi: „Sonst könnten wir jetzt auch nicht spielen.“
Mäx: „Und wir haben das auch erfolgreich durchgezogen!“
Jo: „Es war ja nicht so, dass wir schlechte Schüler waren. Es ist alles gut so wie es ist. Wir haben uns zum Glück mit der Schule nicht allzu schwer getan.“
Wie ist das so persönlich zwischen euch?Jo: „Eigentlich sind wir Brüder! Wir vermissen uns schon, wenn wir uns mal längere Zeit nicht sehen, so ist es eigentlich. Deswegen sind wir jetzt auch froh, dass wir mal wieder mehr unterwegs sind.“
Mäx: „Und damals auch solche Phasen wie die Trennung von Universal, wo so ein riesen Team war von 30/35 Leuten und das wird dann einfach geschrumpft auf 3.“
Jo: „Nur wir 3!“
Mäx: „Und dann hat sich auch wirklich gezeigt, dass wir als Band ein super Fundament haben. Und das wir uns da selber hochgerappelt haben. Wir uns dann ein kleines familiäres Team um uns rum gebaut haben. Das schweißt dann natürlich schon zusammen. Man macht so viele Erfahrungen miteinander. Wir können super miteinander diskutieren und klar streitet man sich auch mal und kann da Argumentieren, aber da sind wir alle auf einem Level und das ist auch beachtlich. Wir sind durch die ganze Pubertät miteinander gegangen. Man muss das wirklich auch so sehen! Und wir haben alle das gleiche Ziel und sind uns immer mehr ans Herz gewachsen.“
Jo: „Was das Ziel und die Vision für die Band ist, das haben wir immer geteilt. Auch wenn sich die Vision insgesamt vielleicht verändert hat, aber es war immer so, dass wir die zusammen entwickelt haben und teilen. Ich glaube auch nicht, dass sich das ändern wird. Es gab auch keine Phase wo ich schon mal gedacht habe „ oh, mir geht das total auf den Sack und ich will mit denen nix mehr zu tun haben.“ Es ist einfach perfekt und wächst weiter, wächst gesund weiter.“
Jetzt hab ich nur noch eine Frage, ob ihr noch Wünsche oder Grüße für unsere Cityguide Leser habt?Jo: „Wir wünschen euch alles Gute und grüßen euch!“ (Lacht)
Fabi: „Und Alles Liebe!“
Jo: „Alles Liebe und Rock n Roll. Habt viel Spaß und genießt den Sommer! Es ist ja auch noch eine Weile hin bis zum November, aber wir freuen uns echt auf unsere erste Headliner Show in Mannheim. Zu unserer 10 Jahres Tour, kann man sich das schon mal anschauen. Wir spielen da auch viele alte und neue Songs und werden sicher auch schon Songs aus dem dann kommenden Album spielen.“
PS : C'est très chiant de mettre en gras toutes les questions et les noms des gars. Je ne sais pas pourquoi, j'ai fais ça, j'espère que ça facilitera votre lecture !